www.BRN-Portal.de

brn-logo BRN - 2003


Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Bunte Republik Neustadt. So wurde es bei der Ortsbeiratsitzung am 19. März verkündet. Das Stadtteilfest soll traditionsgemäß am dritten Juniwochenende, vom 13. bis 15. Juni, stattfinden. Gefeiert werden kann dabei am Freitag und Sonnabend bis in den Morgen, am Sonntag bis 21 Uhr.

Darauf einigten sich die Organisatoren der BRN mit der Stadtverwaltung. Zwar gibt es keinen zentralen Veranstalter, doch eine lose Vereinigung "Engagierter Bürger" (mit Friederike Beier [IG Neustadt, 'Ich bin ein Neustädter e.V.'] als Sprecherin) stellt sich bei der Vorbereitung und während der Durchführung des Festes als Ansprechpartner zur Verfügung. Angestrebt werden soll eine "Sicherheitspartnerschaft" mit der Polizei, wie sie schon einmal bei den Festen 1998 und 1999 erfolgreich praktiziert wurde. Durch ständigen Kontakt mit den Einsatzkräften der Polizei sollen mögliche Konfliktsituationen frühzeitig erkannt und aufgelöst werden, ohne daß es zu einem massiven Polizeieinsatz kommen muß. Frau Beier schlug dabei das Areal des ehemaligen Panzerhofs an der Tannenstraße als Partygelände vor für alle, die nach Veranstaltungsschluß noch weiterfeiern wollen. Der Ortsbeirat zeigte sich mit der bisherigen Konzeption zufrieden. An der Zusammenarbeit mit der Polizei wird noch gearbeitet.

Quelle Archiv - Dresden-Deustadt.de

Nach der BRN ist vor der BRN: Für die mehr als 1.000 Polizeibeamten, die am BRN-Wochenende im Einsatz waren, hatte sich die Sache zwar schon am Sonntag Abend erledigt. Für die Stadt am darauffolgenden Montag: Pressekonferenz, ein paar Zahlen, ein kurzes Resümee („... mit dem Verlauf zufrieden...“), und abgehakt. Doch vor allem die einzelnen Veranstalter drängen auf eine Auswertung: War es die BRN, die wir haben wollten? Ist es damit getan, im nächsten Jahr noch ein paar Sachen zu „optimieren“, und ansonsten läuft das Ganze schon?

Quelle Redaktion - Neustadtforum

In letzter Stunde gelang noch, die Glasflaschenannahmestelle mit Hilfe von "Drinky" und "Mobilconcept" als wesentlichen Bestandteil des Gewaltpräventivkonzeptes zu gewährleisten. Die ausgelegten Veranstaltungskalender (Flyer) sind gut angenommen worden, aber beides hat natürlich wie auch andere organisatorische Dinge Geld gekostet. Es wäre gut, wenn diejenigen, die an diesem Wochenende gewerblich Geld verdient haben, Spenden für die Kosten z.B. der Flyer und Glasflaschenannahme freiwillig entrichten würden. Kontakt kann erfolgen über xxxx@xxxxx.de. Es gibt auch noch einige wenige Buttons der BRN 2003 zu erwerben.

Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung stößt nach wie vor auf Kritik. Es besteht die dringende Notwendigkeit des Ausbaus in der Vor- sowie auch in der Nachbereitungsphase. Die Zusammenarbeit während des Festes, als es um die Verhinderung von Eskalationen ging (Kommunikation Service-Hotline Richtung eng. Bürger) war wie gewünscht. Aus veranstalterischer Sicht war -auch in diesem Jahr- trotz der Hinweise darauf, der Informationsfluß aus dem und die Genehmigungsverfahren im Rathaus magelhaft und müssen unbedingt verbessert werden. So organisierten die Veranstalter ihre Programme teilweise verbindlich und nahmen volles Risiko die Rahmenbedingungen betreffend auf sich.

Übereinstimmend herrscht Freude über den friedlichen Charakter der BRN 2003. Im Festgebiet blieb es erstmals seit 2001 völlig ohne Ausschreitungen. Die Probleme auf dem Bischofsweg gilt es einzudämmen, sie konnten Freitag Nacht noch friedlich beendet werden. In der darauffolgenden Nacht sind es wieder "echte" Störer gewesen, die größtenteils nicht aus dem Wohngebiet kommen. Allgemein verunsicherte die relativ hohe Polizeipräsenz im Festgebiet die Gäste und Besucher. Das Verkaufsverbot von Glasflaschen ist durch die Veranstalter schon ganz gut durch die Auswahl alternativer Möglichkeiten kompensiert worden, zeigte in diesem Jahr durchaus gute Erfolge. Nicht nur, dass damit keine Wurfgeschosse herumlagen, sondern es war auch angenehmer, nicht durch die Scherbenteppiche laufen zu müssen.

Das Angebot an bunter Kultur hat gegenüber 2002 zugenommen. Diese Entwicklung, aus dem Stadtteil heraus wieder mehr zu bieten und weniger kommerzielle Veranstalter (von außen) zu haben, wird ebenfalls begrüßt. Bisher gingen durchweg positive Bewertungen durch die Besucher und Veranstalter das Fest selbst betreffend ein, weiteres feed-back der Veranstalter ist erwünscht. Dazu sind von Nils am Sonntag Flyer an die Veranstalter verteilt worden, wovon einige bisher eingegangen sind. Vielen Dank dafür! Vorstellungen für 2004 müssen erst noch besprochen werden. Wer sich dazu melden will, kann das gerne unter xxxxx@xxxxx.de.



Quelle Statement der Organisatoren