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brn-logo Die zukunft der BRN 2002


Der Verein unter dem Vorsitz von Friedericke Beier tritt die Nachfolge von BRN e.V. an und sieht seine Hauptaufgabe darin, die Zukunft des Stadtteilfestes "Bunte Republik Neustadt" zu sichern, das traditionell am 3. Wochenende im Juni stattfindet und im letzten Jahr durch randalierende Besucher (und großem Polizeiaufgebot) in die Negativschlagzeilen geraten war.

Davon ausgehend, dass die Neustädter und ihre Gäste auch ohne offizielle Genehmigung feiern, soll der Verein möglichst viele Organisatoren und engagierte Bewohner zusammenbringen, die gemeinsam Verantwortung übernehmen und dafür Sorge tragen, Konflikte zu lösen und Gewalttätigkeiten zu verhindern bzw. einzudämmen. Gespräche mit der Stadt (die eine Förderung der BRN 2002 bereits zugesagt hat) und der Polizei gehören natürlich ebenfalls dazu. Neben der OB-Kandidatin Beier sind auch Stefan Schulz und Andreas Preuß vom BRN e.V., die Organisatoren der letzten Feste, im siebenköpfigen Vorstand.

Der Slogan "Ich bin ein Neustädter!" soll - das wird extra betont - nicht nur Bewohner der (Äusseren) Neustadt ansprechen, sondern alle, denen dieser Stadtteil und sein besonderes Flair am Herzen liegt.

Quelle Archiv - Dresden-Deustadt.de geschrieben von Timo Rückert

Das Konzept der BRN 2002 hat sich bewährt und alle spielten mit: Die Stadt genehmigte Veranstaltungen bis nach Mitternacht, die Polizei wirkte bewusst deeskalierend und die verschiedenen Veranstalter hielten sich an die vereinbarten Rahmenbedingungen. Die Randale, da war man sich einig, wurden von außen hereingetragen und hatten mit dem eigentlichen Festablauf nichts zu tun.
Es sieht so aus, als wenn die Bunte Republik auch im nächsten Jahr in gleicher Weise über die Bühne gehen könnte. Bei all den euphorischen Resümees wurde allerdings kaum berücksichtigt, was die an dem Fest unbeteiligten Neustadtbewohner davon halten. Denn außer dem Lärm stellt vor allem der anfallende Müll eine ziemliche Belastungsprobe dar.


Quelle Redaktion - Neustadtforum