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Mit einer gesonderten Polizeiverordnung soll Krawallen beim Dresdner Stadtteilfest „Bunte Republik Neustadt“
(18. bis 20.6.) vorgebeugt werden. So dürfen an Verkaufsständen im Festgebiet keine Glasflaschen und Gläser
benutzt werden, teilte die Stadt mit. Lärmintensive Außenveranstaltungen am Freitag und Sonnabend sind bis 01.00 Uhr
nachts zu beenden. Zudem sind bereits Aufenthaltsverbote gegen 29 Personen ausgesprochen worden, die durch
Ruhestörungen und Landfriedensbruch auffielen.
Zu „Bunten Republik Neustadt“ werden mehr als 100.000 Besucher erwartet. In den Vorjahren war es in den späten
Nachtstunden immer wieder zu stundenlangen Krawallen gekommen. Durch eine Deeskalationsstrategie sollen größere
Unruhen vermieden werden, hieß es. Weil es keinen Gesamtveranstalter der „Bunten Republik“ mehr gibt, werden die
rund 100 Einzelveranstalter für die Sicherheit in ihren Bereichen verantwortlich gemacht. An den Zugangsstellen zum
Festgelände werden Kontrollstellen eingerichtet. Die Polizei soll zwar Präsenz zeigen, sich sonst aber weitgehend im
Hintergrund halten.
„Wir wollen ein friedliches Fest feiern“, sagte Ordnungsdezernent Detlef Sittel. Er kündigte an, bei der Durchsetzung der
Nachtruhe Nachsicht walten zu lassen, um Prügeleien zu vermeiden. Es sei nicht möglich, nach Konzerten in der
Neustadt sofort Ruhe herzustellen. Aber nach 01.00 Uhr nachts müsse das Festtreiben nach und nach in die
Innenräume verlegt werden.
Quelle Archiv - Sächsische Zeitung
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